Die 3 besten Teambuilding-Ideen für Ihr Unternehmen
Ein Team ist nur so gut wie seine Mitglieder. Sie finden, das klingt logisch? Richtig, logisch ist es. Doch das heißt noch lange nicht, dass dieser Grundsatz in der alltäglichen Arbeitspraxis seine Berücksichtigung findet. So passiert es nicht selten, dass sich ein Team aus den schlauesten und qualifiziertesten Mitarbeitern wie eine Gruppe streitender Kinder verhält, die um den besten Sitzplatz im Auto kämpfen. Ein gut funktionierendes Team hängt nämlich weniger von den Qualifikationen der Mitarbeiter, als vielmehr vom Teambuilding ab. Warum das so ist und was die drei besten Teambuilding-Ideen sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Die Arbeit beginnt an der Basis – immer und ohne Ausnahmen
Bevor Sie gleich drei echt gute Teambuilding-Ideen mit Gelinggarantie kennenlernen, gilt es, die Frage zu beantworten, was ein Team zu einem guten Team macht. Dafür sind genau drei Faktoren wichtig:
- Den Status quo definieren: Wo kommen wir her?
- Die Zielsetzung: Was wollen wir erreichen?
- Der Weg dorthin: Wie wollen wir das Ziel erreichen?
Um ein richtig gutes Team zusammenzustellen, bei dem nicht nur die „Einzelteile“ gut funktionieren, sondern auch die Summe aller, ist die Berücksichtigung dieser drei Faktoren entscheidend. Außerdem bilden sie die Grundlage dafür, dass Teambuilding-Ideen überhaupt fruchten können.
„Teamarbeit ist wie Fußball: Nur gemeinsam kann man Spiele gewinnen.“
Glückssache Teambuilding? Nicht mit diesen Ideen
Was in der Theorie einfach klingt, sieht in der Praxis leider oft ganz anders aus. Die erfahrensten Mitarbeiter kommen in ein Team, jeder übernimmt das, was er am besten kann und am Ende arbeiten alle für sich selbst. Das Endergebnis: Die Teamperformance ist nicht mehr als die Summe der individuellen Einzelleistungen.
„Mit ihrem Fokus auf Individuen liegen Unternehmen einfach daneben!“
Aber keine Panik! Das ist normal. Denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier, das Dinge nicht immer optimal umsetzt, obwohl es die bessere Lösung kennt. Und mal ehrlich – Achtung, Fangfrage – wer kommt schon gerne aus seiner Komfortzone heraus? Sie natürlich! Denn Sie wollen Ihre Teams doch zu echt guten Teams machen. Mit diesen drei Teambuilding-Ideen klappt es garantiert.
I. Die Nummer Eins der Teambuilding-Ideen: Vertrauen schaffen
Wer auf Teamarbeit setzt, möchte einen Mehrwert gegenüber der Einzelarbeit haben. Und dafür müssen sich die Teammitglieder gut kennen und gegenseitig einschätzen können. Somit ist Vertrauen der wichtigste Faktor für kollektive Höchstleistung. Konkret bedeutet das, dass jedes Teammitglied Dinge tun oder sagen darf, ohne Gefahr zu laufen, dass die anderen ihn oder sie auslachen oder bloßstellen. Nur so entsteht die Bereitschaft, schwierige Themen anzusprechen oder Kritik zu äußern – ein ganz wichtiger Punkt in Bezug auf funktionierende Teambuilding-Ideen.
Und ganz nebenbei: Die notwendige Voraussetzung für eine gute Teamarbeit ist Empathie. Wer in Sachen Einfühlungsvermögen der klassische Elefant im Porzellanladen ist, hilft dem Team nicht weiter. Da nützen auch die besten Teambuilding-Ideen nichts.
II. Die Nummer Zwei der Teambuilding-Ideen: Gleichmäßige Verteilung der Interaktionen
Team gleich „toll, ein anderer macht's“? Diese Zeiten sind heutzutage echt vorbei. Klar, die Kollegen, die sich gern hervortun und viel Zeit damit verschwenden, ständig die eigenen Projekte darzustellen und viel reden, ohne etwas Relevantes zu sagen, kennt jeder. Dass das nicht nur nervt, sondern auch wenig produktiv ist, zeigen aktuelle Forschungsergebnisse: Je ungleichmäßiger die Redeanteile verteilt sind und je mehr die Kommunikation von Einzelnen dominiert wird, desto niedriger ist die Teamintelligenz. Mit den richtigen Teambuilding-Ideen können Sie das vermeiden.
Teamintelligenz kann erst entstehen, wenn viele unterschiedliche Informationen und Ideen zusammentreffen und sich gegenseitig befruchten. Was Sie dafür brauchen? Viele unterschiedliche Beiträge bei gleichzeitig hoher Intensität der Interaktionen. Und das kriegen Teams oft nicht ohne Führung hin. Darum ist es Ihre Aufgabe als Führungskraft 4.0, zu erkennen, wann welches Team Führung braucht. Und dafür zu sorgen, dass sich alle Teammitglieder in gleicher Intensität einbringen - und haben so eine der drei besten Teambuilding-Ideen umgesetzt.
„Intelligenz im Team entsteht aus der Vielfalt der Teammitglieder.“
III. Die Nummer Drei der Teambuilding-Ideen: Das Team zusammenhalten
Stellen Sie sich einmal folgendes Szenario vor: Sie stecken zwei ältere Mitarbeiter mit technischem Background in ein Team mit zwei jüngeren Marketingspezialisten. Die Folge? Die zwei Älteren schweißen sich zusammen, die zwei Jüngeren ebenfalls. Und schon haben Sie zwei perfekte Kleingruppen, aber kein Team – was ebenfalls ganz normal ist. Denn Teams zerfallen unweigerlich in Kleingruppen, die aufgrund von Ähnlichkeiten wie Fachgebiet oder Sprache und entlang demografischer Faktoren wie Alter, Geschlecht und Bildungshintergrund entstehen. Jetzt ist es Zeit für die dritte Teambuilding-Idee.
Für Sie als Führungskraft gibt es jetzt nur eine Möglichkeit: Gehen Sie in die Moderatorenrolle und wirken Sie dem natürlichen Lauf entgegen. Erfragen Sie intensiv die Infos aus den Kleingruppen oder wählen Sie bewusst Gruppenzusammenstellungen, die nicht homogen sind. So schaffen Sie einen Ideenpool, dessen Vielfalt die Basis für tolle Projekte ist.
„Allein können Teams auch in agilen Settings kaum einen idealen Arbeitsmodus herstellen – Teamperformance braucht Führung!“
Gute Teams sind intelligente Teams
Fest steht, wer Teambuilding-Ideen erfolgreich umsetzen will, muss einen idealen Arbeitsmodus herstellen. Und das funktioniert nur, wenn sich alle Teammitglieder trotz ihrer Unterschiedlichkeit in Alter, Fachgebiet, Unternehmenszugehörigkeit oder Erfahrungen innerhalb des Teams sicher fühlen.