Finden Sie Ihre Berufung und werden Sie die beste Version Ihres Selbst!
Stellen Sie sich mal einen Fuchs und einen Igel vor. Wer ist Ihrer Meinung nach der Überlegene? Man sollte doch meinen der Fuchs oder? Auf jeden Fall ist er schneller und stärker. Dennoch kann der Fuchs dem Igel im Ernstfall nichts anhaben: Wittert der Igel Gefahr, igelt er sich ein. So ist er rundum geschützt und absolut unangreifbar. Der Igel kann also eine Sache richtig gut! Und genau diese ist der Schlüssel für seinen Erfolg. Er tut sie mit Leidenschaft, im ein-igeln ist er einfach der Beste!
Das Igel-Prinzip ist übrigens ziemlich berühmt. Jim Collins entwickelte es auf Basis einer Studie, die untersuchte, was erfolgreiche Unternehmen von mittelmäßig guten unterscheidet. Fazit: Eines der Geheimnisse erfolgreicher Unternehmen lag darin, dass sie sich auf eine Sache stark fokussiert haben.
Entdecken Sie Ihre Gaben und Ihre einzigartige Berufung
Und genau diese eine Sache sollten Sie für sich selbst erkennen. Und zum Wichtigsten Ihrer Ziele machen. Nur wenn Sie sich selbst bewusst sind, was Ihre wahre Leidenschaft ist, worin Sie der/die Beste sind oder werden können und was Ihnen persönlich am Wichtigsten ist, nur dann können Sie aus diesen Impulsen eine Vision entwickeln oder klare Ziele ableiten.
Geht man nach dem Konzept des Igel-Prinzips vor, schaut man aus drei verschiedenen Perspektiven auf sich selbst oder sein Unternehmen. Die Schnittmenge aller drei Perspektiven ist das, worauf man sich konzentriert.
Erste Perspektive:
Was ist meine/ unsere wahre Leidenschaft?

Hier geht es darum, wofür Ihr Herz schlägt und was Sie wirklich begeistert. Vorsicht: Es geht nicht darum, wie Sie Leidenschaft für das entwickeln können, was Sie bereits tun. Ziel ist, dass Sie sich auf das fokussieren, was Ihre Leidenschaft ist!
Leitfragen:
- Was ist meine/unsere wahre Leidenschaft?
- Wovon träume/n ich/wir?
- Wenn ich/wir heute neu anfangen könnte/n, was würde/n ich/wir machen?
Zweite Perspektive:
Worin kann ich/ können wir die Beste/n werden?

Hier geht es um Ihr Können bzw. das Können des Unternehmens. Es braucht einen realistischen Blick auf Fähigkeiten, Stärken, Ressourcen, Mitbewerber, Kunden- und Marktbedürfnisse. Und zwar so geerdet, dass es kein Wunschtraum bleibt. Im Fokus steht das Potenzial das Sie haben und was entstehen kann, wenn Sie es ausschöpfen. Vorsicht: Schauen Sie nicht darauf, worin Sie „ganz gut“ sind. Wer sich darauf konzentriert, worin er „ganz gut“ ist, bleibt auch nur „ganz gut“. Schauen Sie darauf, was Sie wirklich von anderen unterscheidet und Sie besonders macht.
Leitfragen Step 1:
- Worin kann ich/können wir der/die Beste/n werden?
- Was will ich/wollen wir in Zukunft tun?
Manchmal erkennt man seine Stärken erst, wenn man die Schwächen klar analysiert hat. Oder kann wirklich nur der Beste in etwas werden, wenn man zu anderen Dingen klar „nein“ sagt.
Leitfragen Step 2:
- Worin kann ich/können wir niemals die Besten werden?
- Was will ich/wollen wir in Zukunft nicht mehr tun?
Dritte Perspektive:
Was ist mein/unser wirtschaftlicher Motor?

Manchmal ist man sehr in all die Dinge verstrickt, die „dringend“ sind. Gerade als Unternehmer oder Führungskraft ist man ja genau in den Bereichen gefragt, in denen es brennt. Da kann es passieren, dass man sich um stille, kontinuierliche „Gewinnbringer“ weniger kümmert. Hier geht es also darum, den Fokus wieder in Richtung Rentabilität zu lenken.
Leitfragen:
- Womit verdiene/n ich/wir mein/unser Geld?
- Womit verdiene/n ich/wir einen nachhaltige Cashflow und robuste Gewinne?
Schreiben Sie Ihre wichtigsten Impulse in einigen Leitsätzen auf und nehmen Sie sich die Zeit, alle Gedanken und Impulse zu sortieren.
Trennen Sie die Spreu vom Weizen und setzen Sie dann realistisch die Prioritäten.
Kleiner Tipp:
Viele erfolgreiche Menschen visualisieren Ihre Ziele und hängen diese so auf auf, dass Sie Sie jeden Tag sehen...und anziehen!
Das könnte dann z.B. so aussehen:
